6 Dinge die ich
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Vor ungefähr zwei Jahren, habe ich mich getraut mal etwas verrücktes und Großartiges auszuprobieren. Ich habe mir seit längerem komplett blonde, schon weiße Haare gewünscht. Nach einigen Monaten hin und her Überlegens, habe ich mich in einem sehr guten Salon beraten lassen und nach einigen Tagen, kam dann auch schon der Termin. Ich saß ca. acht Stunden im Friseursalon und habe etliche hunderte Euro dagelassen.
Wenn ihr mich fragt, war es das hundertprozentig wert und ich werde es definitiv wieder tun, sobald sich meine Haare etwas erholt haben und nachgewachsen sind. Die Veränderung und das Gefühl waren unglaublich. Ich habe durch das Blondieren einiges über meine Haarstruktur und Pflege gelernt. Wüsste ich einiges davon früher, wäre jetzt meine Haare nicht ganz so abgebrochen und zerstört.
Naja, im Nachhinein ist man immer schlauer. Deshalb werde ich heute einige von diesen Dingen mit euch teilen und hoffentlich, könnt ihr dadurch eure gefärbte Mähne etwas länger gesund erhalten.
Fangen wir doch am Anfang an. Natürlich ging es nicht in einer Sitzung auf mein Platin blond. Es waren insgesamt drei Sitzungen notwendig, bis sie perfekt waren.
Nach der ersten Sitzung, den ersten acht Stunden, mit etlicher Folie auf dem Kopf waren meine Haare schon ziemlich blond, fast schon Honigblond und brauchten eine Woche Pause, vom harten Bleaching. Erst in der zweiten Sitzung, die ca. zwei Wochen später stattfand, ging es auf mein gewünschtes platinblond zu. Es waren dafür weitere vier Stunden notwendig und glaubt nicht, dass die Zeit langsam vergangen wäre. Die dritte Sitzung war eher ein Feinschliff. Da wurden meine nachgewachsenen Wurzeln auf das Gesamtniveau angeglichen und die Spitzen noch einmal getönt, damit mein Blond ein richtig schönes kühles Blond ist. Im Endeffekt kamen wir an, wo wir hinwollten. Strahlend schönes kühles weiß. Ich weiß, im professionellen Fachjargon, gibt es kein Weiß als Haarfarbe aber behalten wir es doch für uns einfach. Lasst euch nichts einreden, von meinem dunkel auf dieses weiß zu kommen, braucht enorm viel Fachwissen, Mühe und Zeit. Also Hut ab, vor den Künstlern, die das meistern.
Das starke Blondieren beansprucht die Haare enorm, nichtsdestotrotz, gibt es einige Tricks, mit denen man ihre Lebensdauer wesentlich verlängern kann, einige davon habe ich erst im Prozess gelernt. Um Aristoteles zu zitieren: „Was man lernen muss, um es zu tun, das lernt man, indem man es tut“. Beim nächsten Färben bin ich dann definitiv besser vorbereitet.
Regelmäßige Masken
Abgesehen, davon dass das auch auf nicht coloriertes Haar anwendbar ist, sind Haarmasken wirkliche Zaubermittel. Sie stärken, schützen und geben halt. Obwohl ich immer ein großer Fan war, habe ich nur sporadisch eine aufgetragen. Gegen das Ende meiner weiße Haare Ära, habe ich mir angewöhnt jede Woche, meistens am Sonntag eine Haarkur, für mehrere Stunden im Haar zu lassen. Es war eine enorme Verbesserung zu sehen, aber leider war es für viele abgebrochene Haarsträhnen viel zu spät.
Wenn ich weiß, dass ich den Sonntag frei habe oder nur Zuhause bleibe, wasche ich gleich in der Früh meine Haare, gebe eine intensive Haarkur rein und lasse sie mit einer Klammer fixiert bis zum Mittag einziehen. Sollte man danach noch was machen wollen, kann man das immer noch tun, und zwar mit frischem, glänzendem und gut riechendem Haar. Das bringt mich gleich zu meinem nächsten Punkt.
Know your equipment
Bei mir ist es leider nicht nur beim Färben geblieben, das Glätten und Föhnen haben mir natürlich auch keinen Gefallen getan. Wenn ich jetzt mein Haar frisiere, versuche ich es entweder an der Luft trocknen zu lassen (falls ich die Zeit habe) oder ich trockne sie mit kühler Luft. Das dauert zwar etwas länger aber schont die Haare enorm. Bis vor einigen Monaten hatte ich einen alten Haarglätter, der zwar noch funktionierte mir aber jedes Mal Haare ausriss und bei dem sich die Temperatur nicht verstellen ließ. Mittlerweile bin ich auf das Modell Corrale von Dyson umgestiegen und kann es nicht genug empfehlen. Es schafft definitiv mehr Haarstränge gleichzeitig, da die Heizplatten nachgeben und die Temperatur passt sich dem Haar an. Rundum, es ist eine Handwerkskunst in sich.
Ausstattung ist key
Mit der Zeit habe ich außerdem gemerkt, dass Shampoo nicht gleich Shampoo ist. Mittlerweile bin ich komplett zu Kerastasé gewechselt und könnte nicht glücklicher mit meiner Entscheidung sein. Ganz egal welche Bedürfnisse das Haar hat, Kerastasé hat das passende Produkt. Trocken, spröde, gefärbt, durch die Sonne geschädigt, Probleme mit der Kopfhaut, Schuppen, so könnte es ewig weiter gehen. Was ich aber auch gemerkt habe, ist dass ich mir mittlerweile nicht mehr so einen Druck mache die ganze Serie zu haben. Ich habe gemerkt, dass das eine oder andere Shampoo, der Conditioner oder das Leave-in Serum, von verschiedenen Reihen für mich besser funktioniert. Also ist es teils bunt durchgemischt in meinem Badezimmer. Und das ist auch vollkommen in Ordnung so! Nimmt euch das aus jeder Serie heraus, was für euch am besten funktioniert!
Seidenkissen
Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ein kleiner Kissenbezug mein Schlaf verbessert hat. Wenn man sich denkt, dass man sich die ganze Nacht über, von einer Seite auf die andere wälzt und oft auch noch trockenes Haar hat, macht es nur Sinn, dass das Haar durch die Reibung enorm leidet. Ein Seidenkissen hilft nicht nur dem Haar, sondern auch der Haut. Die ganzen Druckstellen vom Kissen verschwinden und die kleinen Fältchen rund ums Auge, machen sich auch aus dem Staub.
Seidenhaargummi oder klammer
Gleich an das Seidenkissen schließe ich Seidenhaargummis an! Ein normales Haargummi ist viel zu fest, und da die meisten von uns immer den gleichen Zopf oder Dutt tragen, werden Haare immer an der gleichen Stelle beansprucht, bis sie schließlich brechen. Ein Haargummi aus Seide ist da die ultimative Abhilfe. Was sich für mich auch noch bewährt hat, sind Haarklammern. Diese riesigen Klammern, die man aus den 90ern kennt. Naja, die wussten schon damals viel über lange Haare, warum sich also nicht was Sinnvolles abschauen?
Olaplex oder PCC
Und zu guter Letzt, ist da noch ein Punkt, den ich selbst eher für unnötig gehalten habe. Wenn man schon so viel Geld beim Friseur lässt, will man nicht auch noch unnötige Zusätze zahlen. Oder doch nicht so unnötig? Ich wurde jedes Mal gefragt, ob ich eine Intensivpflege während des Färbens haben möchte und zu oft, habe ich gemeint, dass es auch ohne geht. Das war von mir leider nicht so durchdacht! Besonders während der Prozedur sollte man jede Hilfe nutzen, die einem zur Verfügung steht. Also bitte, investiert das kleine bisschen Geld auch noch, denn das ist ein Teil, an dem man lieber nicht sparen sollte. Ziemlich gute Resultate habe ich mit der PCC(Protection Cheveux Complexe) Pflege von La Biosthetique und mit Olaplex gemacht.
Natürlich denkt bitte dran, die Besten mitteln, können eine regelmäßige Haarpflege, die Zuhause stattfindet, nicht ersetzen.
Was macht ihr, um eure gefärbte Haare länger am Leben zu erhalten?
Schreibt es mir in die Kommentare!
Alles Liebe, Veronika!