Interessante Fakten zu SPF, die jeder wissen sollte
Wer kennt noch die Generationen mit dem exzessiven Sonnenbaden? Die verschiedenen Öle und das regelmäßige Wenden auf dem Handtuch? Heute wissen wir, was für fatale Folgen das haben kann.
SPF, idealerweise soll es uns schützen, eine Anti-Aging Wirkung haben und diese lästigen Pigmentflecken in Schach halten. Wie wählt man allerdings die eine Creme, die sich nicht fettig anfühlt, mit der Tagesroutine funktioniert, perfekt zum Hauttyp passt und einen nicht komplett weiß aussehen lässt?
Darum geht es im heutigen Blogpost, um Sonnenschutz. Außerdem besprechen wir, was genau der Lichtschutzfaktor (LSF) kann und worauf man beim Kauf einer Sonnenpflege achten sollte.
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Dieses Bildmaterial ist in Paris in Louvre entstanden.
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sonnenschutz
Ich möchte zuallererst klarstellen, dass die Sonnencreme am besten ist, die man gerade bei der Hand hat und auch verwenden kann. Wie ihr euch bestimmt schon denkt, sollte man nicht einmal den Müll rausbringen ohne SPF im Gesicht. Das Vorbeugen ist immer noch einfacher als die ganzen Prozeduren, zum Wiederausgleichen. Ganz zu schweigen von angenehmer, preiswerter und effektiver.
Allerdings kann man nicht alles sehen, was beschädigt wurde. Vieles von den Sonnenschäden kann man mit bloßem Auge erst mit der Zeit sehen. So verstecken sich unter den Hautschichten noch Sonnenflecken, die erst später sichtbar werden. Wenn man das Ausmaß an Sonnenschäden bei sich sehen möchte, kann man sich immer einen Termin beim Hautarzt oder bei einem Kosmetikinstitut/Salon vereinbaren. Es gibt eine wundervolle Maschine Namens Visio, die alle möglichen Probleme sichtbar macht.
Warum ist es wichtig einen Sonnenschutz zu tragen und was in der Haut passiert
Die UV-Strahlen der Sonne bestehen aus drei Arten der Strahlung:
UVA: Diese Strahlen dringen tief in die Haut ein, erhöhen wesentlich das Risiko für Hautkrebs, greifen das elastische Gewebe an und sind die Hauptursache für das Altern der Haut
UVB: Diese sind kurzwellig aber dafür umso energiereicher und sind die Hauptursache des Sonnenbrands
UVC: Die gefährlichste Strahlung, wird aber fast komplett von der Ozon-Schicht der Atmosphäre absorbiert
Die UVA- und UVB-Strahlen der Sonne dringen in die Haut ein und übertragen die Energie der Strahlen auf die Zellen und Moleküle der Haut, wobei diese dabei beschädigt werden und zerfallen können. Die Haut wird beschädigt und es entstehen freie Radikale, die wiederum eine schädliche Wirkung in den Zellen haben. Ist die Strahlung stark genug, bilden sich überall kleine oder große Entzündungen und die Haut bekommt diese typische rote Farbe, es entsteht ein Sonnenbrand.
Übrigens, Solarien werden mit UVA-Strahlen betrieben
Arten von Sonnenschutz
Es gibt viele Sonnencremes auf dem Markt, meistens basieren sie entweder auf einem mineralischen oder chemischen Filter. Mineralische Filter reflektieren das auf der Haut einfallende Sonnenlicht mit Hilfe von kleinen Partikeln aus Zink oder Titanium Dioxide.
Die chemischen Filter, wandeln die UV-Strahlen auf der Haut in Wärme um und absorbieren einen großen Teil der Schadstoffe.
Es kommt nur darauf an, womit ihr euch am besten fühlt. Ich persönlich mag beides, kommt eher auf den Tag an. Sonnencremes, die einen chemischen Filter haben mag ich, weil die mineralischen diesen charakteristischen weißen Film auf der Haut hinterlassen und sie lassen sich auch schwerer entfernen. Die mit einem mineralischen Filter mag ich, weil sie Korallenfreundlicher sind. Wenn man noch dabei bedenkt, dass die Sonnencreme der letzte Schritt der Hautpflege sein soll, bin ich persönlich mit einer dicken weißen Schicht nicht gut bedient. Wenn man allerding die richtige Sonnencreme mit einem passenden Filter wählt, ist die Haut geschützt, nicht komplett weiß und man kann sie sehr gut für jeden Tag kombinieren.
Worauf man achten sollte
Der auf den Produkten angezeigter „Lichtschutzfaktor“ (LSF) oder „Sun protecting factor“ (SPF) zeigt an, wie viel länger man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne mit der bösen Überraschung von einem Sonnenbrand nach Hause zu kommen. Die Haut hat ihren eigenen Schutz, dieser hält abhängig vom Hauttyp unterschiedlich lang. Beim Auftragen gilt, die Menge machts. Zu wenig Sonnencreme mildert den LSF, deshalb lieber mehr als weniger auftragen. Und Obwohl heutzutage viele Menschen eine Sonnencreme in die tägliche Routine eingebaut haben, tragen die meisten immer noch einfach viel zu wenig auf. Grundsätzlich gilt, ein ganzer Fingerstreifen pro Areal. Zugegeben, ich bade auch nicht in meiner Creme, versuche aber immer etwas mehr aufzutragen als man automatisch tun würde.
Übrigens, auch im Schatten kann man sich einen Sonnenbrand holen, da Wasser, Sand, helle Oberflächen, wie Häuser und Schnee Strahlung reflektieren. Also auch bei Skifahren nicht die Sonnencreme weglassen bitte.
Vergesst bei heißen Sonnentagen bitte nicht auf die Ohren, den Nacken und das Dekolletee. Das sind irgendwie die Lieblingsstellen für die Sonne, um uns zu quälen.
Habt ihr euch schon mal gefragt, warum auf vielen Sonnencremes der Schriftzug „UVA“ in einem Kreis dargestellt wird? Die UVA-Strahlung ist verantwortlich für langfristige Schäden. Da sie aber keinen Sonnenbrand verursacht, wird sie vom LSF nicht erfasst. Der LSF misst lediglich den Schutz vor UVB-Strahlen. Das eingekreiste „UVA“ Zeichen, zeigt an, dass mit dem Produkt auch ein UVA-Schutz gegeben wird. Meistens bedeutet das, dass der UVA-Schutz mindestens 1/3 des UVB-Schutzes beträgt. Habt ihr zum Beispiel eine Creme mit SPF 50, so muss der UVA-Schutz mindestens ca. 17 betragen. Ich glaube ich muss nicht erwähnen, desto höher der UVA-Schutz, desto besser!
Wenn es dann doch heiß wird
Das passiert bei heller Haut recht schnell. Als ich mit einigen Freundinnen vor ein paar Jahren in Nizza war, holte ich mir einen Sonnenbrand am Weg ins nahegelegene Frühstücksrestaurant. Das waren maximal 20 Minuten, für meine Haut allerding 10 Minuten zu lang. Oft weiß man gar nicht wie einem geschieht und der Sonnenbrand ist da.
Ich glaube wir haben hier schon sehr gute Punkte zur Prävention angesprochen, was aber noch wichtig ist zu empfehlen ist, dass Sonnenbrand definitiv keine Vorstufe des Braunwerdens ist. Die Hautzellen werden beschädigt, der Körper fängt an die Haut von den restlichen Schichten abzulösen und darunter hat man wieder Weiße Haut. Deshalb nach dem Sonnenbaden am Strand oder Pool unbedingt mit einer Feuchtigkeitscreme eincremen!
Gebräunte Haut gilt in unserer Gesellschaft immer noch als attraktiv uns sehr gesund. Ein Schönheitsideal, das wie so viele, auf die Kosten der Gesundheit geht. Durch das Braunwerden schützt sich die Haut. Denkt also bitte unbedingt beim nächsten Urlaub oder selbst nächstem Morgen an das bisschen Sonnencreme.
Ich hab euch hier mal einige von meinen Lieblingscremes reingepostet.
Habt ihr noch eine Empfehlung? Wie steht ihr zu Sonnencremes?
Schreibt es mir in die Kommentare!
Alles Liebe, Veronika!