Wie wirken Gesichts Sprays tatsächlich?
Der Juli hat noch nicht einmal begonnen und die Temperaturen gehen schon durch die Decke! Ich persönlich bin kein Mensch, der hohe Temperaturen mag, viel eher suche ich nach Möglichkeiten immer im Kühleren und im Schatten zu bleiben. Eine dieser Möglichkeiten ist weit umstritten, die besten Hautärzte und die fähigsten KosmetikerInnen sind sich uneinig. Es geht, wie schon die Überschrift verrät um Facial Mists (engl. für Gesichtssprays)!
Die Facialsprays, die aus Wasser, Mineralien und allen möglichen feuchtigkeitsspendenden Zusatzstoffen bestehen. Die Meinungen gehen hier sehr weit auseinander. Sie reichen von einem: „Bloß nicht benutzen, trocknet nur aus“ zu einem: „Ein kleines Erfrischungswunder für unterwegs“. Welchen Standpunkt ihr auch immer bevorzugt, ich dachte mir, wir schauen uns die Argumente mal genauer an und ich zeuge euch neun meiner Lieblingsmists.
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Die Fotos sind in Paris entstanden, alles wurde von mir persönlich bezahlt und ich muss sagen es hat super viel spaß gemacht Paris zu erkunden.
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Gesichtssprays
Ich verstehe das Argument des Austrocknens, es gibt definitiv einige Facialsprays, die mehr austrocknen als Feuchtigkeit spenden. Da wären zum Beispiel jene, die nur aus Wasser bestehen, sogenannte Thermalwassersprays. Ich bin ein großer Fan solcher Sprays, verwende sie aber ausschließlich zum Abkühlen an Handgelenken oder Knöchel.
Da Wassermoleküle einen Dipolcharakter haben, ziehen sie sich gegenseitig an. Sagen wir also, man sprüht sich ein nur aus Wasser bestehenden Spray auf die Haut, so verdunsten nicht nur die Tropfen des Sprühnebel, sondern auch ein Teil der Feuchtigkeit aus der Haut und entzieht im Endeffekt mehr Wasser, als man draufgesprüht hat.
Das Ergebnis: die Haut trocknet mehr aus.
Vergleichen kann man das ungefähr mit dem Gefühl nach der Dusche. Die Haut fühlt sich trocken und gespannt an, wenn man vergisst sie direkt danach einzucremen. (Neeein, das hat sicher wenig damit zu tun, dass man praktisch 15 Minuten lang im Wasser gekocht hat)
Ähnlich funktionieren Sprays die Glycerin beinhalten, es bindet Wasser und wenn wenig Flüssigkeit enthalten ist, zieht der Mist die Feuchtigkeit entweder aus der Umgebung oder, Ihr ahnt es schon, aus der Haut. Deshalb ist auch hier Vorsicht geboten. Glycerin ist eine tolle Sache, nur muss man darauf achten, was sonst noch an Inhaltsstoffen dabei ist.
Das entgegengesetzte Lager preist Nebelsprays meist als ein Allheilmittel an, die am besten zu jeder Tages- und Nachtstunde benutzt werden sollten und die gegen so einige Hautbeschwerden ankommen können. Ein paar Sprüher hier und da können nur helfen, da man ja so vielem ausgesetzt ist. Mitunter: Der trockenen Heizungsluft im Winter, Abgasen und Feinstaub, sowie der dauernden Hitze im Sommer. Zusätzlich zum erfrischenden, beruhigenden und kühlenden Faktor kommen noch einige Vorteile hinzu. Ein guter Facialspray verleiht Glow, vielleicht bessere Laune und etwas Aromatherapie, da viele Mists Essenzen aus Kräutern und pflanzlichen Stoffen beinhalten.
Der Fakt ist unsere Haut ist da, um uns zu schützen, Sie soll Feuchtigkeit drinnen zu halten und schlechte und schädliche Dinge draußen. Natürlich verlieren wir täglich etwas Wasser über unsere Haut, nicht nur durch Schwitzen beim Training oder wegen der einen oder anderen zu lange in der Sonne verbrachten Minute. Die Haut gibt auch von sich selbst aus Wasser ab, der sogenannte, transepidermaler Wasserverlust, der aber sehr klein ist.
Wie so oft, bin ich der Meinung, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt. Während ich euch definitiv nicht empfehlen würde jeden Tag mehrmals zu sprühen, weil es die Hautbarriere beschädigen würde, sage ich dennoch, dass es in einer sehr ausgelaugten und heißen Situation nichts erfrischenderes gibt, als sich ein paar Spritzer von einem Sprühnebel zu gönnen.
Um die Haut wie besprochen nicht unnötig zu fordern, gibt es da einige Tipps:
Wenn ich mir ein Spray zulege, achte ich darauf, dass es fast schon ein sprühfähiges Serum ist. Glycerin und Hyaluronsäure sollten auf jeden Fall nicht fehlen, da sie die Feuchtigkeit in der Haut einschließen. Etwas Öl hilft auch, Stichwort Squalan, wobei hier sehr viel Vorsicht geboten ist, da viele Öle noch mehr austrocknen. Falls ihr mehr zu Squalan wissen wollt, hier ein Link zu einem sehr coolen Artikel.
Ich benutze mein Mist, wenn es sehr heiß oder sehr trocken ist und ich eine Erfrischung und Kühlung brauche. Was ich aber auch sehr gerne mache ist, etwas von einer Essenz in die Hände tropfen und mit den Fingerspitzen sanft in die Haut tupfen.
Ich bin super gespannt, was ihr zu Mistss oder Gesichtssprays denkt!
Schreibt es mir in die Kommentare!
Alles Liebe, Veronika!