5 Dinge, die ich meinem jüngeren ich erzählen würde
Wenn ich heute acht Jahre in die Vergangenheit reisen und mein jüngeres ich treffen könnte, würde ich mich auf einen Tee in meiner Lieblingspatisserie einladen und einiges besprechen. Mir Mut zusprechen und einige Punkte einbringen, die ich bis jetzt gelernt habe. Wenn eines sicher ist, dann ist es die Veränderung im Leben.
Ich denke, wenn man noch sehr jung ist, zumindest war das bei mir so, denkt man, man weiß vieles, wobei man einige essenzielle Dinge noch nicht ganz verinnerlicht hat. Ich bin mir sicher, dass ich noch viel zu lernen habe und einige harte Lektionen bestimmt noch vor mir liegen. Einiges habe ich aber schon gelernt und vielleicht würdet ihr mir bei einigen Punkten zustimmen?
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jung
Mach deinen Führerschein so früh wie möglich!
Ich bin 26 und habe noch immer keinen Führerschein! Das ist ein Satz, den ich eher mit Bauchschmerzen laut ausspreche, geschweige denn denke. Seit Jahren nehme ich es mir vor und verschiebe es. Es kommt mir entweder zeitlich oder finanziell nicht günstig gelegen. Ich weiß, es ist nie zu spät und es ist definitiv auf meiner Liste für das kommende Jahr, aber trotzdem hätte ich gesagt, dass man manches machen sollte, solange man noch bei der Familie wohnt und sich nicht Gedanken über existenzielle Bedürfnisse machen muss, wie Wohnen, Lebensmittel oder Rechnungen.
Es gibt so manch ein Wochenende, an dem ich mir wünsche, einfach in ein Auto steigen zu können, zum Neusiedler- oder Mondsee zu fahren und die Zeit zu genießen. Also: Mach dein Führerschein!
Nicht jeder hat den gleichen zeitlichen
Werdegang und das ist auch in Ordnung
Manchmal vergleiche ich mein Leben immer noch mit den super erfolgreichen Menschen, die mit Mitte Zwanzig schon ihren Master haben, die Welt bereist haben und ganz fest im Leben stehen. Und das ist Blödsinn! Ende der Geschichte! Für jeden verläuft das Leben anders, manche haben die perfekten familiären Voraussetzungen und schaffen so einiges vor 30, nur um dann später das Leben zu hinterfragen, manche wählen es Kinder zu haben, solange man 20 ist, einige haben wiederrum eine schwierigere familiäre Situation und arbeiten früher und studieren später. Der Punkt ist, es gibt nicht den einen perfekten Weg. Es gibt so viele Wege wie Menschen auf der Welt, wenn nicht mehr. Jeder hat eine andere faszinierende Geschichte, das bedeutet noch lange nicht, dass eine davon besser oder schlechter als die andere ist. Es bedeutet lediglich, dass nicht jeder gleich ist und that´s the magic!
Es ist ok nicht zu wissen,
was man machen will
Wenn man unter 20 ist, bekommt man sehr oft die Frage gestellt: „Was willst du werden?“ Und ich frage euch, wie soll man nach nur, seien wir ehrlich, 20 Jahren, mit etwas über 8 Jahre Lebenserfahrung darüber entscheiden können, was man mit den restlichen, hoffentlich, 70 Jahren machen will? Das ist absurd! Na gut, manche wenige Glückliche wissen von Beginn an, ich will Arzt, Sänger oder Anwalt werden. Das sind aber dann die Ausnahmen. Ich würde meinem jüngeren ich sagen, dass es in Ordnung ist, nicht zu wissen was man machen möchte. Man hat noch so viel Zeit sich für etwas zu entscheiden. Es gibt hunderte Millionen Abzweigungen und Wege, die man gehen kann. Man wird Problemen begegnen, die werden einen verändern und die Erfahrung wird vielleicht nach ganz anderem Weg verlangen.
Es ist ok nicht zu wissen, was man machen will!
Manche Menschen sollen
nur kurz bleiben
Ich bin im Laufe meines Lebens so vielen wunderbaren, großzügigen und intelligenten Menschen begegnet, manche von ihnen wohnen ganz weit weg, oder haben einen Lebensweg gewählt, der es unmöglich macht, sie einmal in der Woche oder im Monat zu sehen. Manche Menschen kannte ich nur kurz und manche Menschen sollten einfach nicht auf lange Sicht in meinem Leben bleiben. Oder ich in ihrem. Ich würde mir sagen, dass jeder Mensch, dem man begegnet, einen auf eine gewisse Art verändert und weiterentwickelt. Man lernt aus jeder Begegnung. Deshalb sollte niemand traurig sein, ich weiß unmöglich, wenn ein Mensch aus dem Leben geht.
Die wirklich wichtigen Menschen werden nie komplett verschwinden. Man wird immer einen Weg finden sie wiederzutreffen, auch nach einigen verstrichenen Jahren. Ich würde mir sagen, genieße jede Erfahrung mit Menschen, egal wie schwer oder kompliziert sie auch sein mag. Sie ist wichtig, das ist das Leben!
Freundlichkeit ist umsonst…
Ganz egal in welcher Lage man ist, wenn man freundlich ist und versucht den Menschen zu helfen ist einem selber geholfen. Manchmal hat man einen schlechten Tag oder schlechte Laune und geht in manche Situation voreingenommen ein. Das wird keinem helfen, nicht dem Menschen, mit dem man spricht und garantiert nicht einem selbst. Gerade wenn man rot sind, passieren die schlimmsten Erfahrungen oder man macht neutrale Erfahrungen durch sich selbst zu negativen. Deshalb ist es so wichtig, jede Situation oder Problem freundlich, ruhig und offen anzugehen. Es kann aus einer blöden Situation immer etwas Besseres machen. Sei freundlich, es ist umsonst!
PS: Vielleicht würde ich auch Bitcoin oder Facebook ansprechen aber das finden wir nie heraus ; )
Was würdet ihr eurem jüngeren ich erzählen?
Schreibt es mir in die Kommentare!
Alles Liebe, Veronika!