Über Selbstsicherheit
& Selbstzweifel
Hey und willkommen auf meinem Blog. Ich freue mich unglaublich, dass ihr euren Weg und ich meinen Mut gefunden habe, um diesen Post tatsächlich zu veröffentlichen. Meinen ersten Post widme ich ganz und gar dem Thema Selbstzweifel.
Zweifel an sich selbst, ist leider so ein immer präsentes Thema und deshalb glaube ich, dass euch meine Gedanken und Problemen vielleicht bekannt vorkommen werden. Ich wollte schon immer etwas mit und für Menschen tun. Mich mit ihnen verbinden und sie weiterbringen, dabei nicht zu vergessen etwas tun, dass mir auch selbst Spaß macht. Bei all meinen Erwartungen, gibt es da eine bessere Möglichkeit mit Menschen verbunden zu sein als das Weltweite Internet? Ich träume schon eine Ewigkeit davon, zu schreiben, zu diskutieren, zu besprechen und zu erzählen. Aber was ist, wenn ich nicht gut genug bin? Was ist, wenn es niemanden Interessiert und ich keinem helfen kann? Und was ist, wenn meine Texte voller Rechtschreibfehler sind und jeder das heraus pickt anstatt der Nachricht dahinter?
Genau diese Stimmen, die ihr vielleicht auch hört, haben mich Jahre davon abgehalten anzufangen. Wieso jetzt nicht mehr? Naja ich habe keine Lust davon zu erzählen, etwas vorzuhaben und schon gar nicht habe ich Lust meine negativen Dämonen gewinnen zu lassen! In diesem Post will ich mit euch besprechen, wie ihr diese Dämonen besiegt.
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Habt ihr euren Tischler?
„Man kann nicht alles haben!”, “Du willst zu viel!”, “Das geht nicht“, sind alles Sätze, die ich schon so oft von Menschen gehört habe, die mir auch besonders nahestehen. Sie meinen es nicht böse aber sagen einem, dass nur das geht, wovon sie unterbewusst überzeugt sind, auch selbst schaffen zu könnten. Leider funktioniert nicht jeder auf die gleiche Art und Wiese. Jeder hat individuelle Fähigkeiten, daher ist es nur verständlich, dass man einen Maler nicht fragen würde, wie man Möbel baut. Er könnte wahrscheinlich auch nur sagen, dass es nicht geht. Ich glaube fest daran, dass man alles erreichen kann. Vielleicht wird man am Anfang missverstanden oder beäugelt, aber im Endeffekt kommt es nur auf den eigenen Kopf an, denn das ist der Ort, mit dem alles beginnt und endet. Unsere Einstellung ist es, womit Fähigkeiten stehen und fallen. Wenn wir von etwas Unerreichbarem träumen und uns sagen lassen, dass das nicht geht oder wir es nicht schaffen, fangen wir zwangsweise auch an zu glauben, es nicht schaffen zu können. Hört nicht auf eure Maler und sucht euch stattdessen einen Tischler!
Was sind also Selbstzweifel? Das Gefühl ist gleichzusetzen mit der Abwesenheit der Selbstsicherheit. Wenn wir daran zweifeln, etwas zu schaffen, ist es nicht deshalb, weil wir denken wir hätten nicht das notwendige Zeug dazu oder die Fähigkeiten, die man braucht. Es liegt allein daran, dass wir noch nicht sattelfest sind in dieser einen Sache. Jemand der wie ich kein Führerschein hat, noch nicht, wird sich auch nicht ans Steuer setzen, mit einer Hand am Lenkrad fahren und die andere aus dem Fenster hängen lassen, oder gar am Radio rumspielen. Man wird nicht selbstsicher genug sein, um diese Dinge zu tun, aber das ist das Schöne an Wiederholungen. Desto mehr man etwas praktiziert und übt, desto besser, selbstsicher und weniger wird man an sich zweifeln.
Noch etwas, dass ich erst vor kurzem angefangen habe für mich zu entdecken: Alles was du wissen musst, um etwas zu tun, wirst du lernen, während du es tust!
Zusätzlich kommt noch die Schwierigkeit dazu, dass neue Dinge eine sehr flache Lernkurve haben. Das bedeutet, dass man erstmal viel üben und herumprobieren muss, bis man einige wenige Erfolge erzielt. Mit Erfolgen kommen auch Selbstsicherheit und die Überzeugung, dass man es schaffen kann. Ich persönlich war mir immer ziemlich sicher, dass ich nicht schreiben könnte, nicht kreativ genug sei oder nicht dranbleiben könnte und trotzdem lest ihr das hier jetzt. Was ich damit sagen will ist, Vertrauen und Zuversicht gehen Hand in Hand mit dem Wissen. Desto mehr man über ein Thema weiß und sich damit auseinandersetzt, desto selbstsicher wird man und desto weniger Raum gibt es für Selbstzweifel.
Ohne ein Ziel ist man wie eine Kompassnadel, die immer zwischen einigen Punkten herumirrt, aber nie auf ein Ziel gepolt ist und ein Kompass wie dieser, kann somit keine Richtung angeben. Also sucht euch ein Ziel, definiert ihn und vor allem definiert, die Zwischenschritte, die das Ziel näherbringen. Wenn ihr dann euer Ziel gefunden habt und das Gefühl aufkommt, dass die Stimmen im Kopf zu laut werden und sagen, dass man es nicht schafft, schreibt es euch auf!
Schreibt euch das Ziel auf stellt euch vor, wie ihr am Ziel seid. Stellt euch vor, wie ihr das erreicht habt, wonach ihr euch schon lange gesehnt habt, wie es sich anfühlt, was das für ein Gefühl ist. Stolz? Glück? Erfolg? Das ist etwas was mich persönlich sehr antreibt, stolz auf mich zu sein. Mich an der Zielgerade zu sehen, ganz egal um welches Ziel es sich handelt. Stellt es euch vor! Die Energie und Motivation, die euch überkommt, wird viel stärker sein als alles andere das euch eventuell davon abhalten könnte!
Oft ist es nicht einfach, an einem Ziel oder an nur einem Projekt zu arbeiten, denn so funktioniert nun mal kein Alltag. Wenn ihr so seid wie ich, dann versucht ihr auch gleichzeitig, mit Arbeit, Privatleben, Hobbys, Sport und Uni und mit sonst noch anderen wichtigen Dingen zu jonglieren. Da ist es manchmal wirklich schwierig den Überblick zu behalten und fokusiert zu bleiben. Ich nutze da einen kleinen Trick, den ich mir von einem sehr alten Freund abgeschaut habe. Ich schreibe mir mein wichtigstes Ziel auf einen kleinen Zettel, in Form von: Ich bin…, Ich habe es erreicht zu… . Diesen Zettel trage ich immer mit mir herum, am besten in einer Hosentasche, wodurch ich jedes Mal daran erinnert werde, wenn ich ihn in der Tasche fühle und werde sofort wieder darauf aufmerksam, dass ich vielleicht gerade prokrastiniere oder etwas unnötig in die Länge ziehe.
Bis ich das eine Ziel erreiche, ist alles andere nur eine Ablenkung. Da muss jeder für sich abwägen, ob es ihm die Ablenkung wert ist.
Manchmal sind die Projekte oder Ziele, die man sich selbst setzt, so groß, dass man allein schon wegen der Größe nicht daran glaubt sie je schaffen zu können. Hier ist es umso wichtiger das große Projekt in so kleine Einzelteile zu zerlegen, dass man eines nach dem anderen abarbeiten kann. Was mir immer hilft ist, zu überlegen was die Hälfte des Projekts und die Hälfte davon und wiederum die Hälfte davon wäre. Das mache ich so lange, bis ich denke, dass es eigentlich gar nicht so schwer ist. Das Einzige was dann noch zählt ist der vorher angesprochene Punkt. Dranbleiben.
Falls ihr mehr zum Thema wie man Projekte in kleine Teile Einzelteile zerlegt nachlesen möchtet, empfehle ich sehr stark das Buch von Sarah Knight: Get Your Sh*t Together. Sie geht detailliert darauf ein, wie man große Projekte aufspaltet.
Jeder hat mal Selbstzweifel, umso wichtiger ist es, sich von ihnen nicht beherrschen zu lassen. Ich hoffe dieser Post konnte euch dabei helfen zu sehen, welches Potential ihr habt und wie viel ihr eigentlich schaffen könnt.
Wie kommt ihr an Ziele die unerreichbar scheinen?
Schreibt es mir in die Kommentare!
Alles Liebe, Veronika!