Neujahrsvorsätze, was sonst
Neujahrs-
vorsätze, was sonst
neujahrsvorsaetze
Zuallererst wünsche ich euch allen ein wundervolles Neues Jahr 2022. Die erste Jänner Woche ist fast vorbei und ich kann kaum glauben, dass 2021 hinter uns liegt. Abgesehen davon, dass wir die ersten paar Wochen noch die zwei letzten Zahlen vertauschen werden und uns wundern, dass das Jahr 2021 viel schneller vergangen ist, als es sollte, wird für viele der restliche Monat die Stimmung der Veränderung und das Gefühl vom Neuen noch aufrechthalten.
Neu wie Vorsätze vielleicht. Ach, die Vorsätze. Wir träumen von ihnen, schreiben sie auf, erzählen sie den Freunden, Familie und geben unser Bestes, um uns an sie zu halten. Zumindest die ersten paar Wochen. Was danach kommt, ist sicher vielen bekannt. Wir fallen in denselben Alltagstrott, den wir schon aus dem Vorjahr kennen und umgeben von Arbeitsmeetings, dem Weg zur Reinigung und der immerwährenden Frage: was koche ich heute, vergessen wir, wie übermotiviert wir waren am neuen Tanzkurs teilzunehmen oder mit dem neuen Hobby anzufangen. Bis man sich dann schließlich im April wiederfindet und dann irgendwie beschließt, dass es ja eh noch genug Zeit hat.
Wir reden uns auf einmal das Rauchen, die ganzen Süßigkeiten und die späten Nächte schön. Damit das dieses Mal anders wird, will ich mit euch ein Paar Ideen teilen, die mir helfen, wenn ich mit meinen vorgenommenen Vorsätzen nicht vorankomme.
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neujahrsvorsaetze
Where there is comfort
there cannot be growth
Jede Veränderung ist ein Prozess, der nicht über Nacht passieren kann. Schon gar nicht wenn es langfristig sein soll. Was für mich als Genießer auch sehr lange brauchte, um es zu verstehen war, dass Veränderungen nicht in der Komfortzone passieren. Ganz egal worum es sich dabei handelt. Ob man mit dem Rauchen aufhören, öfters Spaziergänge unternehmen, Zahnseide verwenden oder sportlicher und fitter sein möchte. Alles braucht Energie und ist auf den Ersten Blick aufwendig. Jede neue Gewohnheit, wird dich erstmal aus dem Alltag reißen und dich ein bisschen stören, bis du dich dran gewöhnt hast und ihre Vorteile entdeckt hast. Erst dann wird sie anfangen spaß zu machen und dich im wesentlichen weniger Energie kosten. Etwas an sich, oder an seinen Gewohnheiten zu ändern ist nicht leicht, aber dafür nobel! So go for it!
Konzentriere dich auf einen Punkt
Wenn es um Neujahrsvorsätze geht, sind sie oft genauso schnell verschwunden, wie sie ausgesprochen wurden. In vielen Fällen sind es aber Vorsätze, die es wert wären, umgesetzt zu werden. Ich muss zugeben, durch die Coronazeit, wurde ich ziemlich unsportlich. Dass die Fitnessstudios zu hatten, hat mich dann doch mehr zur Faulheit und der Packung Ben & Jerry´s verleitet als ich es mir gedacht hätte und meine hart erkämpfte Ausdauer war dahin. Ihr müsst wissen, ich war schon immer mehr der Kraftsport Typ. Es macht mir nichts aus, Gewichte zu stemmen und das öfters zu wiederholen, was aber ein Problem ist, ist das Treppenstiegen, lange zu tanzen oder laufen. Deshalb werde ich ab sofort jedes Training mit einem Lauf beginnen und mit der Zeit wird es hoffentlich ein immer längerer Lauf werden (Zwink).
Ich muss aber zugeben, etwas zu beschließen und sich danach auch, daran zu halten sind zwei Paar Schuhe und damit mir das etwas leichter fällt, male ich Punkte. Ja richtig gelesen, kleine schwarze Punkte in meinen Kalender. Jedes Mal, wenn ich es schaffe, zeichne ich einen kleinen Punkt neben das Datum. Das Ziel ist die Kette niemals zu unterbrechen oder die längste Kette zu haben die ich nur schaffe. Schon mal probiert? Es hilft wirklich sehr.
„Im Endeffekt ist es nicht so wichtig was wir am 1. Jänner tun, sondern was wir am 1. Februar und 1. März tun.“
SMART
Smart sein und smart handeln, wer will das nicht auch? Bei Neujahrs Vorsätzen sind wir oft mitgerissen durch die Stimmung, das Gefühl eines Neuanfangs und die ideale Vorstellung vernebelt uns oft den Rahmen des wirklich Umsetzbaren. Wichtig ist nicht den Fokus zu verlieren, ehrlich zu sich selbst sein und ganz egal was für Ziele man sich auch setzt, etwas logisch und mit Planung anzupacken.
Ich bin ein großer Fan von der SMART- Methode. Jedes Ziel sollte SMART sein:
S – specific: spezifisch
M – measurable: messbar
A – attainable: erreichbar
R – realistic: realistisch
T – time-based: auf einen Zeitraum bezogen
Mein Ziel: sportlicher zu sein. Laufen ist meine spezifische Sportart, messbar weil vor jedem Training, was drei Mal die Woche passiert, somit ist es erreichbar, realistisch und zeitgebunden ist es auch (bitte sei ehrlich zu dir selbst, niemand wird von Null auf sechsmal die Woche Sport machen und wenn doch, dann zumindest nicht für lange. Lieber etwas kleiner anfangen dafür aber konsistent dranbleiben).
Einzelne Ziegelsteine machen es aus
Wenn wir das große Ganze sehen, vergisst man oft, dass alles aus einzelnen Teilen besteht. Nehmen wir doch eine Ziegelwand als Beispiel. Das Ziel dabei ist es, sich darauf zu konzentrieren jeden einzelnen Stein so perfekt zu legen, wie es einem nur möglich ist. So verliert man sich nicht im Prozess und am Ende hat man eine Wand, die unglaublich stabil ist, weil jeder einzelne Stein die perfekte Stütze ist. Was ich daraus mitnehme ist, dass wenn man sich nur darauf konzentriert, den Tag nicht zu rauchen oder an dem Tag das perfekt Training abzulegen, und man diese Tage aneinanderreiht, man gar nicht anders kann, als erfolgreich zu sein. Insbesondere an den Tagen, an denen man wirklich keine Lust hat.
Natürlich träumt nicht jeder von großen Veränderungen. Warum auch? Ein neues Jahr muss nicht unbedingt ein neues ich bedeuten. Es bedeutet nicht, dass man alles aus dem vorherigen Jahr vergessen und verbannen soll. Und das bringt mich zurück zu den Neujahrsvorsätzen und zu dem Druck, den wir uns machen, wenn das neue Jahr anbricht. Es ist in Ordnung sich Ziele zu setzen und mehr zu wollen. Es ist aber auch in Ordnung das zu schätzen, was man bereits erreicht und geschafft hat.
Ganz egal, ob man mehr will oder braucht. Ob man Zeit dafür haben will, zurückzublicken und zu wertschätzen, was bis jetzt war. Ich bin der festen Überzeugung, dass man selbst am besten weiß, was man im Moment am dringendsten braucht und einem am besten tut.
Ich weiß, dass wir alle unser Bestes geben, um jeden Tag zu meistern. Du bist genug!
Ich hoffe ihr hattet alle einen wundervollen Start ins neue Jahr. Auf die eine oder andere Art, alles ist richtig, solange es euch guttut.
Ich freu mich sehr von euren Ideen und Gedanken zu hören, was ist für euch der beste Weg im Moment?
Schreibt es mir in die Kommentare!
Alles Liebe, Veronika!