Meine 12 Tipps wie du deine Kleidung lange neu behälst
Neue Kleidung ist immer etwas Schönes und unter anderen ein Grund, warum ich angefangen habe zu schreiben. Das richtige Kleidungsstück verleiht Selbstbewusstsein und Sicherheit. Leider halten viele Sachen nicht allzu lange oder sehen nicht lange genug aus wie neu. Deshalb habe ich mich schon vor einer Weile angefangen dafür zu interessieren, wie ich meine neu erworbenen Lieblingsstücke wie neu aussehen lasse, so lange wie nur möglich.
Vor allem aus meiner Gastrokarriere habe ich gelernt, was es wirklich heißt eine weiße Bluse zu haben. Hier fasse ich für euch einige Tipps zusammen, die ich bis jetzt aufgeschnappt habe und unterwegs gelernt habe.
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kleidung lange neu
Vor dem Waschen
Seien wir ehrlich die Zeit vor dem ersten Waschgang schaut jedes Kleidungstück am besten aus. Die Farbe ist die, die man beim Kauf hatte, der Stoff ist nicht irgendwie ausgeleiert oder verformt und vor allem bei Pullovern, sieht man keine losen Fäden oder Strick.
- Check the tags: Wie ich es hasse das offensichtliche anzusprechen aber hier gehört es nun mal hin. Mir ist es schon paarmal passiert, dass ich etwas in die Waschmaschine gesteckt habe und leider erst als es zu spät war die Waschanleitung angeschaut habe. Ich hätte mir einige Euros gespart, wenn ich mal vorher auf das Waschetikett geschaut habe.
- Kleidung umdrehen: so bleibt nicht nur die Farbe länger erhalten, sondern auch alle möglichen Aufdrucke. Der Stoff wird geschont und Schwarz bleibt länger schwarz, bevor es gräulich wird
- Zipps und Knöpfe schließen: Wenn man die Zipps nicht schließt, kann es schon mal vorkommen, dass der Stoff von einem anderen Kleidungsstück darin hängen bleibt und im Schleuderprozess ein Loch bekommt. Immer alle Zipps verschließen!
- Wäschenetz: Oh ja! Richtig gelesen. Der Aufwand wird sich lohnen! Ich benutze Wäschenetze für T-Shirts und Pullover, die einen eher delikateren Stoff haben. Viele ältere Waschmaschinen haben in der Trommel nicht präzise verarbeitete Eindringlöcher für Wasser. Manchmal kann es passieren, dass ein Kleidungsstück an diesem Metallstück hängen bleibt und ein Loch reinreißt. Obwohl viele neue Waschmaschinen spezielle Trommeln haben, will ich es ehrlich gesagt nicht riskieren und benutze Wäschenetze
Spot cleaning
Bevor man sich ans große Waschen macht, würde ich immer überlegen, wie dreckig das verschmutze Teil tatsächlich ist. Ist es ein komplett verdrecktes Teil, das eine Komplettreinigung fällig hat oder ist es eher nur etwas Deo befleckt an den Achseln? Bei besonders empfindlichen Pullovern aus Kaschmir oder Alpakawolle würde ich zweimal überlegen, denn jeder große Waschgang setzt dem Kleidungsstück zu. Natürlich gibt es auch die Option der professionellen Reinigung aber wie gesagt, jeder Prozess wird so delikate Materialien etwas mitnehmen. Wenn es tatsächlich nur Rückstände vom Deo sind, würde ich nur die nass machen und mit einem Feinwaschmittel oder Gallseife händisch reinigen.
Das Waschen selbst
- Kalt ist oft besser: zwar nicht immer aber für tägliche Kleidung ist es vollkommen ausreichend eher kühler zu waschen. Hier meine ich Temperaturen zwischen 20 und 40 Grad. Es schon die Fasern und auch die Form der Kleidung.
- Nicht Überwaschen: Das klingt sicher komisch, wenn ich euch erzähle eure Kleidung nicht zu oft zu waschen. Damit meine ich natürlich nicht, das ihr schweißgetränkte Klamotten anziehen sollt, sondern lediglich das die Jeans nicht nach jedem zweiten anziehen gewaschen werden muss. Das gleiche gilt für Kleider.
- Umweltfreundliche Farbfangtücher: Hier liegt die Betonung auf umweltfreundlich! Oft habe ich nicht genug farbige Wäsche, um einen separaten Waschgang zu füllen. Da tue ich die Farbige Kleidung in einem Wäschenetz und einem Farbfangtuch zu der dunklen Wäsche. Übrigens die Tücher würde ich immer in ein Sack tun. Es kann sonst passieren, dass sie während des Spülens in einem Rohr in der Maschine stecken bleiben und glaubt mir, das ist alles andere als schön! Ich habe so schon mal eine Maschine ruiniert, es war eine teure Lektion.
Nach dem Waschen
- Wäsche im Liegen trocknen: Wenn man schon delikate Pullover wäscht, würde ich sie zum trocken nicht aufhängen, sondern hinlegen. Ein Handtuch auf den Wäscheständer und das gute Stück drauf. So leiert es nicht aus und trocknet schonend für das Material.
- Vorsicht vor direkter Hitze: Stücke aus Seide sind oft zerknittert nach der Handwäsche. Sie zu bügeln, würde sie auf Dauer zu sehr beanspruchen, da greife ich persönlich zum Steamer. Es ist schneller, als wenn man immer ein Bügelbrett aufstellen muss und schonender für die Fasern.
- Fusseln entfernen: Jedes Stück wird viel mitgenommener und älter aussehen, wenn es fusseln hat. So ein kleines Gerät kostet nicht viel in der Anschaffung, schafft aber ganz viel im Resultat! Aber Vorsicht! Wenn man unvorsichtig arbeitet, kann es schon mal passieren das das Gerät etwas Stoff einsaugt und ein kleines Loch hinterlässt, deshalb immer auf einer geraden Fläche arbeiten.
- Lavendel im Kleiderschrank: Mein letzter Tipp wäre ein kleiner Sack voller Lavendel im Kleiderschrank aufzubewahren. Es hält lästige Viecher fern, die sich gerne an den tollen Kleidern satt essen. Man muss es nicht übertreiben. Ein Säckchen reicht vollkommen aus.
Wenn ich Kleidung kaufe, dann möchte ich, dass ich auch lange etwas davon habe und das neue Stück einige Zeit behalten kann.
Was macht ihr um eure Wäsche möglichst lange wie neu aussehen zu lassen?
Schreibt es mir in die Kommentare!
Alles Liebe, Veronika!